Versicherungen-Ratgeber
Die Gebäudeversicherung
Jeder, der eine eigene Immobilie besitzt, sollte eine Gebäudeversicherung haben, sie gehört zur
Grundausstattung eines Hausbesitzers, zumindest sollte es so sein, um bei Schäden nicht in den
finanziellen Ruin zu gelangen.
Wer sich heute eine Immobilie von einer Bank finanzieren lässt, muss
in den meisten Fällen solch eine Gebäudeversicherung nachweisen können, einige Gegenden können ein
Abschließen dieser Versicherung sogar erzwingen.
In der Regel sind bei der Gebäudeversicherung Schäden
am Haus abgedeckt, darunter zählen: Feuer, Blitzschlag, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Eine
Gebäudeversicherung ersetzt auch die Nachfolgeschäden am Haus, wie beispielsweise Aufräumarbeiten
oder Abbruchkosten, wenn diese durch den vorangegangenen regulierten Schaden entstehen.
Bei dem Abschluss
einer Gebäudeversicherung ist das Kleingedruckte entscheidend, nicht jede Versicherungsgesellschaft hat
die gleichen Konditionen, so kann Versicherung A für einen Schaden aufkommen der bei Versicherung B nicht
abgedeckt wäre. Daher ist es unumgänglich sich vorher genau zu informieren, welche Schäden wirklich abgedeckt
werden, um so keine bösen Überraschungen im Schadensfall zu erleben.
Eine Gebäudeversicherung deckt außerdem
keinerlei Schäden ab, welche grob fahrlässig herbeigeführt wurden, so zahlen die meisten Gebäudeversicherungen
zum Beispiel nicht bei Eindringen von Regenwasser, Schnee oder auch Hagelschäden, wenn diese durch nicht
ordnungsgemäß geschlossenen Öffnungen dringen konnte, obwohl im Versicherungsschutz Hagel und Wasserschäden
genannt sind. Darauf muss unbedingt im Vorfeld geachtet werden, denn je nach Situation kann der Schaden als
vorsätzlich angesehen werden und der Inhaber bekommt den Schaden nicht ersetzt.
Empfehlenswert ist es daher,
sich bei der jeweiligen Versicherung nach einer Versicherungserweiterung zu informieren, diese kostet etwas
mehr sichert dafür aber deutlich mehr Schäden ab.